In einer vernichtenden Kritik an den jüngsten Maßnahmen der Securities and Exchange Commission (SEC) gegen die Kryptowährungsbranche hat der Vorstandsvorsitzende (CEO) von Ripple, Brad Garlinghouse, den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler „Heuchelei“ und „Verzweiflung“ beschuldigt.
In einer auf Twitter veröffentlichten Erklärung wies Garlinghouse Genslers Behauptungen zurück Seien Sie „pro-Innovation“ lächerlich und argumentieren Sie, dass die jüngsten Klagen der Agentur gegen Ripple und andere Unternehmen lediglich eine Ablenkung von ihren internen Kämpfen seien.
Ripple-CEO klatscht zurück zum SEC-Vorsitzenden
Garlinghouse Anschließend kritisierte er Gensler als „nicht gewählten Bürokraten“, der mit allen Mitteln die Tatsache verschleiert, dass ihm und seiner Behörde die Macht fehlt, nach der sie sich so verzweifelt sehnen. Er wies darauf hin, dass das Vorgehen der SEC gegen die Kryptoindustrie fehlgeleitet und letztendlich der Innovation schadet.
Darüber hinaus kritisiert Garlinghouse, CEO von Ripple, Gensler für den Versuch, Macht auszuüben, die er nicht besitzt, und weist darauf hin, dass die Maßnahmen der Agentur letztlich vergeblich seien.
Im selben Sinne laut Yassin Mobarak, Gründer der Risikokapitalgesellschaft Dizer Capital, der aggressive Ansatz der SEC könnte ein Versuch sein, ein Präzedenzfallurteil gegen sie im Ripple-Fall zu verhindern.
Mobarak deutet an, dass die SEC ihre Angriffspläne zur Isolierung möglicherweise beschleunigen wird etwaige potenzielle Verluste im Ripple-Fall und behaupten, dass diese spezifisch auf die Fakten und Umstände dieses Falles zurückzuführen seien und nicht auf die gesamte Kryptowährungsbranche anwendbar seien. Dies würde es der SEC ermöglichen, einen Präzedenzfall zu vermeiden, der negative Auswirkungen auf die gesamte Branche haben könnte.
Diese Kommentare spiegeln die wachsende Spannung zwischen der SEC und der Kryptowährungsbranche wider, wobei sich viele Unternehmen zu Unrecht ins Visier genommen fühlen die Regulierungsmaßnahmen der Behörde. Die jüngsten Klagen gegen Ripple, Coinbase und Binance haben Fragen zur Legitimität der Behauptungen der SEC und zu den Auswirkungen ihrer Maßnahmen auf die gesamte Branche aufgeworfen.
XRP-Preis zeigt Widerstandsfähigkeit inmitten regulatorischer Unsicherheit
XRP hat einige turbulente Wochen hinter sich, da die zunehmende behördliche Kontrolle die gesamte Kryptoindustrie unter Druck gesetzt hat. Nachdem XRP am 30. Mai ein Schlüsselniveau von 0,500 US-Dollar erreicht hatte, verlor es aufgrund der Unsicherheit über die Zukunft der Branche etwas an Schwung. Der Markt hat sich jedoch als widerstandsfähig erwiesen und XRP hat es erneut geschafft, die 0,500-Dollar-Marke zu durchbrechen.
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wird XRP bei 0,5285 Dollar gehandelt, ein Plus von 3 % in den letzten 24 Stunden. Dies deutet darauf hin, dass die Anleger trotz der Herausforderungen durch regulatorische Unsicherheit weiterhin optimistisch hinsichtlich der langfristigen Aussichten der Kryptowährung sind.
Der Aufwärtstrend von XRP auf dem 1-Tages-Chart. Quelle: XRPUSDT auf TradingView.com
Darüber hinaus Laut dem Krypto-Analysten Egrag Crypto nähert sich XRP dem, was er die „Twilight Zone“ mit einem „W“ nennt. Formation, die über mehrere gemessene Ziele verfügt.
Das gemessene Ziel der nicht-logarithmischen „W“-Formation liegt zwischen 0,75 und 0,85 US-Dollar, während das gemessene Ziel der logarithmischen „W“-Formation zwischen 1,00 und 1,20 US-Dollar liegt. Darüber hinaus liegt das Ausbruchsziel des symmetrischen Dreiecks bei etwa 5,5 US-Dollar, während das Ziel von Fib 1,618 bei 6,4 US-Dollar liegt, was einem Aufwärtstrend von über 1000 % entsprechen würde.
Trotz dieser potenziellen Preisziele liegt Egrag Crypto jedoch warnt auch vor einer endgültigen Marktbereinigung, die möglicherweise die Tiefststände vom Juni erneut testen könnte.
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