Xiaomi überraschte sein Publikum letztes Jahr mit der Einführung des Redmi Note 12 Pro+. Das Gerät war das erste Mittelklasse-Smartphone, das mit einer 200-MP-Kamera auf den Markt kam. Nach mehreren Teasern kam die beeindruckende 200-MP-Kamera mit einigen Flaggschiffen im Jahr 2022 an, aber das Redmi-Telefon war das erste, das sie auf das mittlere Publikum ausdehnte. Wirklich beeindruckend scheint die Kamera allerdings nicht zu sein. Nach Monaten hat das Redmi Note 12 Pro+ endlich seinen Weg nach Europa gefunden, zusammen mit einer neuen Pro-Variante mit 4G-Konnektivität. Und so gelang es den Experten von DXOMark, diese Kamera auf die Probe zu stellen.

Redmi Note 12 Pro+ kann im Test von DXOMark nicht beeindrucken

Das Redmi Note 12 Pro+ ist ein anständiges Telefon mit ein AMOLED-Bildschirm, ein leistungsstarker Chipsatz, 120-W-Aufladung und eine 200-MP-Hauptkamera. Es gibt jedoch noch viel mehr als die Zahlen, und diese Kamera hat keine gute Punktzahl erreicht. Gemäß DXOMark-Tests, die 200 MP hat eine schwache Leistung. Um diese Hauptkamera wird viel vermarktet, aber sie hat eine Gesamtbewertung von 113 Punkten. Damit belegt das Redmi Note 12 Pro den 74. Platz auf der Bestenliste von DxOMark. Nun, wir wissen, dass dies ein Mittelklasse-Telefon ist. Aber wenn man bedenkt, wie neu es ist, und all das Marketing rund um die 200-MP-Kamera, könnte es viel besser sein.

Bildnachweis: DXOMark

Das Redmi Note 12 Pro+ fällt mit seinen winzigen 12 MP knapp vom iPhone 11 ab Kamera sowie das Pixel 6. Das Nothing Phone (1) und das Xiaomi 12T schneiden trotz ihrer schlechteren Kameras in Bezug auf die Megapixelzahl besser ab. Wie wir bereits gesagt haben, gibt es mehr als nur Zahlen.

Laut DXOMark leistet das Redmi Note 12 Pro+ bei Tageslicht gute Arbeit. Es schafft es, auch bei schlechten Lichtverhältnissen einen anständigen Dynamikbereich und Weißabgleich zu liefern. Darüber hinaus erfüllt die automatische Belichtung ihre Aufgabe sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Es gibt jedoch einige Probleme mit Geisterbildern, Farben und Artefakten. Auch der Autofokus ist langsam und die 4K-Videoaufnahme ist nicht gut. Beim Versuch, 4K-Material aufzunehmen, gehen Details verloren und die Bilder werden überscharf.

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Image Credit: DXOMark

Neben der 200-MP-Hauptkamera sind auch die anderen Sensoren mittelmäßig. Über die 8-MP-Ultrawide-Kamera mit f/2.2 kann man nichts schreiben, zudem sind die Zoom-Möglichkeiten ohne Tele-Shooter nur Standard. Auch dies ist eines der Hauptprobleme bei diesen Mittelklasse-Telefonen mit „beeindruckenden“ Hauptkameras. Sie liefern eine Hauptkamera mit einer hohen Menge an rohen Megapixeln und Standardkameras. Am Ende ist die Erfahrung nicht die beste. Klingt gut, liegt aber nur im Durchschnitt.

Die technischen Daten

Abgesehen von der bescheidenen Kameraleistung könnte das Redmi Note 12 Pro+ für manche Nutzer als ein guter Alleskönner gelten. Es bringt einen 6,67-Zoll-AMOLED-Bildschirm mit FHD+-Auflösung, 120 Hz Bildwiederholfrequenz, HDR10+ und Dolby Vision-Unterstützung mit. Es bringt Gorilla Glass 5-Beschichtung und einen Lochausschnitt.

Unter der Haube des Redmi Note 12 Pro+ steckt die MediaTek Dimensity 1080 CPU mit der Mali-G68 MC4 GPU. Das Telefon verfügt über bis zu 12 GB RAM und bis zu 256 GB internen Speicher. Die Hauptkamera ist eine ISOCELL HPX 200MP Kamera mit PDAF und optischer Bildstabilisierung. Es gibt auch einen 8-MP-Ultrawide-Shooter und einen dritten 2-MP-Sensor für Makroaufnahmen. Das Telefon verfügt über einen 16-MP-Selfie-Shooter mit f/2.5-Blende und Full-HD-Aufnahme. Das Gerät verfügt auch über Stereolautsprecher und eine 3,5-mm-Audiobuchse, es fehlt jedoch der Micro-SD-Kartensteckplatz. Zu den weiteren Funktionen gehören Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2, NFC, IR Blaster und ein USB-Typ-C-Anschluss. Es gibt einen seitlich angebrachten Fingerabdruckscanner. Schließlich bezieht das Telefon Strom aus einem riesigen Akku mit 5.000 mAh und 120-Hz-Schnellladung. Darauf läuft Android 13 mit MIUI 14. Das Telefon wird in Europa für 499,00 € verkauft, es ist also nicht gerade ein Budget-Telefon. Xiaomi kann die Dinge mit einem zukünftigen Update etwas regeln. Vielleicht können einige der Ghosting-Probleme und Artefakte per Software behoben werden. Mal sehen, im Moment scheint das Unternehmen mit dem angeblichen Launch des Xiaomi 13 Ultra beschäftigt zu sein. Quelle/VIA:

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