Eines der faszinierenden Elemente der oneAPI-Softwarebemühungen von Intel ist die Offenheit, mit der nicht nur GPUs verschiedener Anbieter oder AMD-CPUs unterstützt werden, sondern auch die Unterstützung CPU-übergreifender Architekturen. Viele Intel oneAPI-Komponenten funktionieren letztlich auf 64-Bit-ARM (AArch64) und sogar IBM POWER. Das neueste Intel-Softwarepaket mit 64-Bit-ARM-Linux-Unterstützung sind die Embree-Raytracing-Kernel.

Embree ist Intels leistungsstarke Raytracing-Bibliothek, die sowohl CPUs als auch GPUs unterstützt und betriebssystemübergreifend funktioniert. Embree ist Teil ihres oneAPI-Rendering-Toolkits.

Anfang des Jahres wurde mit Embree 4.0 die Arc Graphics-Unterstützung über SYCL eingeführt. Mit Embree 4.0.1 erweiterten sie ihre GPU-Abdeckung um die Intel Data Center GPU Flex Series. Mit der gestrigen Veröffentlichung von Embree 4.1 gibt es nun Unterstützung für die Intel Data Center GPU Max-Serie.


Auf der CPU-Seite besteht die wichtigste Änderung von Embree 4.1 darin, dass jetzt 64-Bit-ARM (ARM64/AArch64) unter Linux unterstützt wird. Dies gilt auch für viele andere Intel oneAPI-Softwarekomponenten, die auch auf AArch64 funktionieren. Insbesondere da Intel jetzt über separate Grafikangebote verfügt, die auf AArch64-Servern funktionieren können (nun ja, sobald der neue Xe-Kernel-Grafiktreiber anstelle von i915 DRM einsatzbereit ist), ist es eine Kombination, die Intel-Softwareentwickler nicht ignorieren.
Dieses bescheidene Embree 4.1-Update kann von GitHub heruntergeladen werden, einschließlich macOS, Windows und Linux-Referenzbinärdateien für diese Raytracing-Software.

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