Frankreich ermittelt gegen Apple
Frankreich ermittelt gegen Apple wegen Vorwürfen, das Unternehmen habe die Reparaturoptionen für seine Smartphones bewusst eingeschränkt und diese möglicherweise veraltet gemacht.
Bei der Nutzung des Selbstbedienungs-Reparaturprogramms von Apple müssen Kunden bei der Bestellung von Teilen für Produkte wie iPhones und Macs die Seriennummer ihres Geräts angeben. Darüber hinaus müssen alle im Rahmen dieses Programms erworbenen Teile auf das konkret vorgesehene Gerät abgestimmt sein, um eine ordnungsgemäße Installation und Kompatibilität sicherzustellen.
Frankreichs Halte l’Obsoleszenz-Programm (HOP) Der Verband beschwert sich darüber, dass Apples Richtlinie zur Verwendung serialisierter Teile es ermöglicht, Reparaturen auf autorisierte Reparaturanbieter zu beschränken und Geräte einzuschränken, die keine zertifizierten Teile verwenden. HOP fordert Apple auf, „das Recht auf Reparatur von Geräten im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft zu gewährleisten“.
Frankreich hat daraufhin eine Untersuchung gegen Apple wegen „geplanter Obsoleszenz“ eingeleitet, um festzustellen, ob das Unternehmen absichtlich plant, iPhones aufgrund dieser Reparaturbeschränkungen veraltet zu machen, laut AFP.
Nachdem Apple zugegeben hatte, dass es ältere iPhones absichtlich verlangsamte, sah sich das Unternehmen zahlreichen rechtlichen Herausforderungen gegenüber. Apple sagte jedoch, dass dies von entscheidender Bedeutung sei, um plötzliche Abschaltungen zu verhindern, die die Elektronik des iPhones beschädigen könnten.
Kritiker und Kläger argumentierten, dass Apples Politik, ob beabsichtigt oder nicht, Benutzer zum Kauf neuer iPhones drängt. Ältere Modelle haben häufig Schwierigkeiten mit den neuesten Anwendungen und iOS-Updates.