Bildquelle: Ian Zelbo

In weniger als einem halben Monat wird eines der am meisten erwarteten Produkte von Apple sein Debüt geben – nämlich das Apple AR/VR-Headset, dessen Vorstellung allgemein auf der WWDC 2023 erwartet wird. Der Reality Pro (wie das Gerät angeblich genannt wird) wird der erste Ausflug des Unternehmens aus Cupertino in den Bereich der Virtual-und Augmented-Reality-Technologie sein. Und wie es aussieht, wird es ein kostspieliges Unterfangen sein. Laut einer Reihe von Leaks könnte die Herstellung des Apple AR/VR-Headsets der ersten Generation etwa 1500 US-Dollar pro Einheit kosten. Dabei sind unter anderem Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Marketing nicht berücksichtigt. Die teuersten Komponenten sind natürlich die Micro-OLED-Display-Panels (nicht zu verwechseln mit der Mini-LED-Technologie des 12,9-Zoll-iPad Pro). Den Berichten zufolge rechnet Apple mit der Auslieferung von etwa 500.000 Einheiten des Reality Pro in diesem Jahr. Zur Veranschaulichung: Im Vergleich zu anderen Apple-Produkten ist dies eine eher niedrige Zahl.

Dennoch ist anzumerken, dass diese Zahl nicht allzu überraschend ist. Der endgültige Preis, den Verbraucher für das Apple AR/VR-Headset der ersten Generation zahlen müssen, wird voraussichtlich bei über 3.000 US-Dollar liegen. Aus diesem Grund hat Apple beschlossen, Reality Pro in erster Linie an Profis und Entwickler von AR/VR-Inhalten zu vermarkten.

Leider schränkt dies die Attraktivität des Geräts ein. Apple ist sich Berichten zufolge bewusst, dass das AR/VR-Headset nicht über Nacht ein Erfolg sein wird und arbeitet bereits an einem Produkt der zweiten Generation mit einem niedrigeren Preis. Nur die Zeit wird zeigen, ob das Reality Pro wirklich der Beginn der Apple-Ära nach dem iPhone ist.

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