Das geschwungene Erscheinungsbild des Apple-Headsets, sein leichtes Design und seine hochentwickelten Komponenten verursachen Berichten zufolge Lieferantenprobleme.
Dies ist ein generisches VR-Headset | Bild: James Yarema/Unsplash
The Information berichtet über einige interessante Neuigkeiten über das gemunkelte Apple-Headset, das endlich bei der WWDC-Keynote am 5. Juni bekannt gegeben werden soll. Sein geschwungenes Design wird die Fertigungskompetenzen von Apple und seinen Zulieferern „wie nie zuvor“ auf die Probe stellen.
Herausforderungen bei der Herstellung von Apple-Headsets
Wayne Ma, The Information:
Das Headset ist aufgrund seiner unkonventionellen geschwungenen Form, Dünnheit und seines ultraleichten Gewichts das komplizierteste Hardwareprodukt, das Apple je entwickelt hat, was zu einem voraussichtlich budgetsprengenden Preis von rund 3.000 US-Dollar führt.
Und:
Mehrere interne digitale Renderings des Geräts, die The Information in den letzten Jahren betrachtet hat, zeigen ein Stück gebogenes Glas, dessen Kanten in einen glatten Aluminiumrahmen eingewickelt sind, der etwas dicker zu sein scheint als ein iPhone.
Der vollständige Paywall-Bericht zu Die Information hat noch weitere interessante Leckerbissen.
Beispiellos: Ein verbogenes Motherboard
Zum Beispiel hat offenbar der Technologieriese aus Cupertino entwarf ein gebogenes Logic Board, ein Novum in der Branche. Die Vorderseite des Headsets besteht außerdem aus hochwertigem gebogenem Glas, das weder einfach noch billig in großem Maßstab herzustellen ist.
Es sollte sehr leicht sein | Bild: Ahmed Chenni/Freelancer.com
Das Stirnband besteht aus einem weichen Material und wird an einem Paar harter Bügel mit integrierten Lautsprechern befestigt. Das Headset besteht aus Kohlefaser, wodurch das Gerät leicht bleibt. Eine weiche Abdeckung auf der Rückseite des Geräts lässt sich leicht entfernen.
Die geschwungenen Formen und das Design des Headsets sollen den Montagearbeitern Kopfschmerzen bereiten und ihnen Schwierigkeiten bereiten, die internen Komponenten zu installieren.
Brillengläser werden magnetisch am Headset befestigt
Brillenträger müssen Brillengläser mit Sehstärke kaufen, um das Headset verwenden zu können, was nicht ideal ist. Die Linsen werden offenbar magnetisch in das Headset eingerastet.
Ein Apple-Headset könnte 3000 US-Dollar kosten | Bild: Ahmed Chenni/Freelancer.com
Über dem rechten Auge befindet sich ein digitales Kronen-ähnliches Zifferblatt, das Sie drehen können, um nahtlos zu wechseln zwischen virtueller und erweiterter Realität. Über dem linken Auge befindet sich ein Power-Knopf. Ein Kabel, das das Headset mit einem Akku in der Tasche eines Benutzers verbindet, verwendet einen magnetischen Stecker, der dem Ladepuck der Apple Watch ähnelt.
Micro-OLED-Displays sind so hell wie High-End-Fernseher
Angebliche Spezifikationen für die Micro-OLED-Bildschirme für das Apple-Headset wurden kürzlich auf Twitter von Ross veröffentlicht Young of Display Supply Chain Consultants.
Sonys Micro-OLED-Panels sind auf dem neuesten Stand| Bild: Ahmed Chenni/Freelancer.com
Jedes Display misst angeblich 1,4 Zoll in der Diagonale, wobei Apple offenbar mindestens 5000 Nits „anstrebt“. Spitzenhelligkeit – ähnlich wie bei einigen Premium-TV-Geräten.
Die tatsächliche Helligkeit bei regelmäßiger Nutzung könnte viel geringer sein – Metas Quest 2 hat bei regelmäßiger Nutzung eine Helligkeit von 100 Nits. Sonys Playstation VR 2 hat eine Helligkeit von 265 Nits, während die HoloLens 2 von Microsoft eine Helligkeit von 500 Nits bietet. Und Magic Leap 2 hat eine Helligkeit von 20 Nits bis 2000 Nits.
Die hohen Helligkeitsstufen helfen Apples Headset bei der Wiedergabe von HDR-Inhalten (High Dynamic Range), was konkurrierende Headsets nicht bieten. Die Displays werden eine 8K-Auflösung haben (4K pro Auge bei 4000 Pixel pro Zoll). Jedes ist direkt auf Siliziumwafern und nicht auf Glassubstraten aufgebaut, um sie so dünn wie möglich zu machen.
Sie wollen mehr, ich gebe Ihnen mehr: Micro-OLED-Spezifikationen für Apples AR/VR-Headset:
1,41 Zoll in der Diagonale
4000 PPI
>5000 Nits Helligkeit– Ross Young (@DSCCRoss) 30. Mai 2023
Apple repariert defekte OLEDs
Den Informationen zufolge repariert Apple stattdessen sogar defekte OLED-Panels Sie könnten sie verwerfen, weil ihre Herstellung so teuer ist. Berichten zufolge wird Sony in diesem Jahr nicht in der Lage sein, Mikro-OLEDs für mehr als 250.000 Apple-Headsets zu bauen.
Dies ist höchstwahrscheinlich der Grund, warum einige Analysten kürzlich die Produktion gekürzt haben Ihre Lieferprognosen werden drastisch von etwa einer Million Einheiten auf nur noch 100.000 bis 250.000 Headsets im Jahr 2023 angehoben.