Die Kryptowährungsregulierung stand im Mittelpunkt, als republikanische Gesetzgeber am Freitag einen Gesetzesentwurf veröffentlichten. Der von einflussreichen republikanischen Abgeordneten, den Abgeordneten Patrick McHenry und Glenn Thompson, angeführte Gesetzentwurf umreißt den von ihnen vorgeschlagenen Rahmen für die Regulierung digitaler Vermögenswerte.
Obwohl dieser Gesetzentwurf in den kommenden Wochen und Monaten noch überarbeitet werden muss, hat er erhebliches Gewicht bei der Gestaltung der Zukunft der Kryptoregulierung.
Ein zentraler Aspekt des Gesetzentwurfs ist die Festlegung einer klaren Trennung der Zuständigkeiten zwischen den beiden obersten US-Finanzaufsichtsbehörden – der Securities and Exchange Commission (SEC) und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC).
Der Gesetzentwurf gibt Einblicke in die Vorstellungen der Ausschussvorsitzenden Verteilung der Regulierungsbefugnisse zwischen diesen Behörden. Diese Abteilung zielt darauf ab, einen umfassenden und kohärenten Regulierungsrahmen für die Branche zu schaffen.
Kryptoregulierungsherausforderungen: Abteilung der Autorität
McHenry, Vorsitzender des Ausschusses des Repräsentantenhauses on Financial Services, und Thompson, Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses des Repräsentantenhauses, äußern ihre Besorgnis über die aktuellen Regulierungsrichtlinien für digitale Währungen.
Laut Zusammenfassung des Entwurfs sind sie der Ansicht, dass diese Richtlinien Innovationen behindern und keinen angemessenen Verbraucherschutz bieten.
Der Diskussionsentwurf führt eine klare Aufteilung der Regulierungsbefugnisse zwischen den beiden großen US-Finanzaufsichtsbehörden ein was die Branche gerne als Revierkrieg bezeichnet.
Im Rahmen des Gesetzesvorschlags würde der CFTC gemäß geltendem Recht ausdrückliche Befugnisse für digitale Währungsgüter auf dem Spotmarkt eingeräumt. Andererseits wäre die SEC für die Regulierung von Wertpapieren digitaler Vermögenswerte verantwortlich.
BTCUSD durchbricht leicht die 27.000-Dollar-Marke auf dem Wochenend-Chart: TradingView.com
Der Gesetzentwurf enthält Bestimmungen, die darauf abzielen, die Zugänglichkeit und Flexibilität des Marktes zu verbessern. Es verbietet der SEC ausdrücklich, die Notierung von Kryptowertpapieren durch ein alternatives Handelssystem (ATS) zu verhindern.
Darüber hinaus muss die SEC ihre Regeln ändern, um Broker-Dealern die Bereitstellung von Verwahrungsdiensten für digitale Vermögenswerte zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sollen ein günstigeres Umfeld für Marktteilnehmer schaffen und eine höhere Effizienz im Kryptoraum fördern.
Bild: BSC News
Zukünftige Auswirkungen
Im Nach umfangreichen Durchsetzungsmaßnahmen, die Krypto-Unternehmen und-Entwickler dazu veranlasst haben, ihre Aktivitäten außerhalb der Vereinigten Staaten zu verlagern, haben Krypto-Börsen auf rechtliche Klarheit.
Während der von McHenry und Thompson vorgelegte Gesetzentwurf noch möglichen Änderungen und Überarbeitungen unterliegt, zeigt sein Vorschlag das Engagement, die bestehenden regulatorischen Mängel im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu beheben.
Durch die Behebung dieser Mängel hat der Gesetzentwurf das Potenzial, Innovationen anzuregen, den Verbraucherschutz zu stärken und transparentere Richtlinien für Marktteilnehmer festzulegen, die im Kryptobereich tätig sind.
Positiv Erste Reaktion der Branche
Obwohl der Gesetzesentwurf noch nicht die formelle Einführungsphase im Gesetzgebungsprozess erreicht hat, war die erste Resonanz der Branche am Freitagnachmittag überwiegend positiv.
Marktteilnehmer und Krypto-Börsen begrüßten das Potenzial für mehr regulatorische Klarheit, das für Stabilität sorgen, die Einhaltung von Vorschriften erleichtern und weiteres Wachstum und Entwicklung im Krypto-Sektor fördern könnte.
-Ausgewähltes Bild von Shelly Palmer