In den letzten Jahren haben Regierungen auf der ganzen Welt damit begonnen, Maßnahmen umzusetzen, um die Monopole von Technologiegiganten wie Apple und Google über ihre jeweiligen Plattformen einzuschränken. Jetzt, in einer jüngsten Entwicklung, hat Japan hat Berichten zufolge eine neue Regelung vorgeschlagen, die Apple dazu verpflichten wird, Benutzern im Land das Querladen von Apps zu gestatten.
Japan tritt in die Fußstapfen Europas und möchte den Wettbewerb ankurbeln und mehr Auswahlmöglichkeiten bieten Es ermöglicht Benutzern, Apps über andere Dienste als die offiziellen App-Stores von Apple und Google zu installieren (Sideloading ist bereits für Android-Benutzer verfügbar), wodurch ein ausgeglicheneres Umfeld für Entwickler geschaffen wird. Die Regierung geht davon aus, dass dieser Wettbewerb die Innovation und Vielfalt auf dem App-Markt vorantreiben und letztendlich die Kosten für Apps senken wird.
In-App-Käufe angehen
Es ist keine Überraschung, dass sowohl Google als auch Apple Plattformmonopole haben es ihnen ermöglicht, erhebliche Kürzungen bei den In-App-Käufen jedes Benutzers vorzunehmen. Die japanische Regierung beabsichtigt jedoch, dieses Problem zu beheben, indem sie den Benutzern die Möglichkeit gibt, Zahlungen über Plattformen Dritter zu tätigen. Dies würde nicht nur die Kosten für jeden Kauf senken, sondern es Entwicklern auch ermöglichen, mehr Einnahmen zu generieren.
Neben dem Sideloading wird die Regierung eine Liste verbotener Aktionen für Betriebssystemanbieter erstellen, um jegliche Voreingenommenheit zu beseitigen. Dadurch wird verhindert, dass Apple und Google ihre eigenen Dienste und Zahlungsplattformen denen von Drittanbietern vorziehen. Darüber hinaus würde sich diese Anforderung auch auf den App Store und Spotlight von Apple erstrecken. Darüber hinaus wären sowohl Apple als auch Google verpflichtet, es den Benutzern einfacher zu machen, vorinstallierte Apps zu entfernen.
Um die Einhaltung sicherzustellen, hat die Zentrale für Wettbewerb im digitalen Markt unter der Leitung von Kabinettschef Hirokazu Matsuno, wird die Vorschriften überwachen. Und obwohl es sich bei den Regeln noch um einen Vorschlag handelt, plant die Regierung, die Gesetzgebung in einer kommenden Sitzung im Jahr 2024 vorzustellen. Daher könnte diese Verordnung im Falle ihrer Verabschiedung die Landschaft der App-Installation auf beiden Plattformen erheblich verändern.