Während des laufenden Gerichtsverfahrens Microsoft/Activision vs. FTC entsiegelte Dokumente zeigen, dass der Xbox-Hersteller erst im Jahr 2021 erwog, Bungie zurückzukaufen und das finnische Studio Housemarque zu kaufen. „Bungie schaffte es auf die endgültige „Beobachtungsliste“ des Unternehmens.

Bungie und Housemarque waren Microsofts Top-Kandidaten für eine Übernahme

An interne Microsoft-Präsentation, die nun veröffentlicht wurde, zeigt, dass Xbox über eine Einkaufsliste mit über 100 Unternehmen verfügt, die es potenziell erwerben könnte Sowohl Bungie als auch Housemarque schaffen es unter die Top-17-Kandidaten, die auf Konsole und PC in Betracht gezogen werden. Auf der endgültigen Beobachtungsliste standen unter anderem Bungie, Hitman-Hersteller IOI, Supergiant Games und Zynga (jetzt im Besitz von Take-Two).

Diese Enthüllung bestätigt teilweise einen Bericht des Journalisten und Insiders Jeff Grubb vom September 2020 Er behauptete, dass Microsoft mehrmals Gespräche über die Übernahme von Bungie geführt habe, diese Gespräche jedoch scheiterten, weil Microsoft den Preis als hoch ansah. Interessanterweise dementierte Bungie-Chef Pete Parsons das Gerücht damals vehement, doch Microsofts Präsentation scheint Grubbs Bericht teilweise zu bestätigen.

Was den Preis betrifft, so zahlte Sony bei der Übernahme von Bungie im Jahr 2022 schließlich 3,6 Milliarden US-Dollar für die Transaktion – ein Preis, den viele Analysten für zu hoch hielten. In Anbetracht dessen war Grubbs Bericht genau richtig.

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