Um die schnell wachsende Kryptoindustrie zu regulieren, hat Südafrikas Finanzaufsichtsbehörde, die Financial Sector Conduct Authority (FSCA), kündigte eine Jahresendfrist für die obligatorische Lizenzierung aller im Land tätigen Krypto-Börsen an.
Die bevorstehende Regulierungsänderung ist ein Versuch, die potenziellen finanziellen Risiken zu mindern, die mit Kryptotransaktionen für südafrikanische Verbraucher verbunden sind. Damit ist Südafrika, die fortschrittlichste Volkswirtschaft Afrikas, die erste auf dem Kontinent, die eine solche Lizenzpflicht durchsetzt.
Der Schritt unterstreicht das anhaltende Engagement des Landes, mit der sich entwickelnden digitalen Landschaft Schritt zu halten und gleichzeitig einen Regulierungsrahmen zu gewährleisten, der den Verbraucherschutz im Kryptobereich verbessern kann.
Ein Vorstoß für lizenzierte Operationen
Die FSCA begann vor einigen Wochen mit der Annahme von Lizenzanträgen Laut FSCA-Kommissarin Unathi Kamlana hat die Regulierungsbehörde bereits etwa 20 Anträge erhalten. Die Frist für die Einreichung von Anträgen wurde auf den 30. November festgelegt.
Verwandte Lektüre: Südafrika schreibt neuen Werbekodex für Krypto-Werbung vor
Jede Krypto-Firma, die über diese Frist hinaus weiterhin ohne Lizenz tätig ist, kann dies tun Es drohen strenge Durchsetzungsmaßnahmen, einschließlich möglicher Schließungen oder Geldstrafen.
Kamlana erklärte:
Bei der Verwendung von Kryptoprodukten besteht für Finanzkunden ein potenziell schwerwiegender Schaden, weshalb es für uns sinnvoll ist, den Regulierungsrahmen einzuführen.
Er fügte außerdem hinzu, dass die Wirksamkeit der Maßnahmen mit der Zeit bewertet werde und in Zusammenarbeit mit der Industrie bei Bedarf Änderungen und Verfeinerungen vorgenommen würden.
Die Verordnung wird mehrere betreffen bekannte Krypto-Börsen mit Ursprung in Südafrika, wie Luno, im Besitz von Barry Silberts Digital Currency Group, und das von Pantera unterstützte VALR. Darüber hinaus müssen internationale Plattformen wie Binance, die im Land tätig sind, die erforderlichen Lizenzen erwerben.
Verbraucherschutz und Aufklärung
Das Mandat der FSCA geht über die bloße Regulierung hinaus. Im Rahmen der Verbraucherschutzbemühungen der Behörde arbeiten sie an der Bereitstellung von Finanzbildung und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Kryptowährungsprodukte.
Kamlana betonte die Bedeutung vorsichtiger Investitionen und erklärte: „Es ist ein Bereich, in dem man ziemlich viel Geld verlieren kann, also muss man es sich zweimal überlegen, bevor man sich diesem Risiko aussetzt.“
Die FSCA übernimmt weiterhin eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Krypto-und Fintech-Vorschriften. Sie sind Teil einer „zwischenstaatlichen Fintech-Arbeitsgruppe“, die sich aus den wichtigsten Regulierungsbehörden des Finanzsektors und politischen Entscheidungsträgern des Landes wie dem National Treasury und der South African Reserve Bank zusammensetzt. Ziel der Gruppe ist es, gemeinsam an der Schaffung einer sichereren und regulierteren digitalen Wirtschaft zu arbeiten.
Der Wert der globalen Marktkapitalisierung für Kryptowährungen im 1-Tages-Chart. Quelle: Crypto TOTAL Market Cap auf TradingView.com
Inzwischen Ungeachtet der kontinuierlichen Regulierung der Branche hat der Kryptomarkt in der Community eine optimistische Stimmung erlebt und in den letzten 24 Stunden einen zinsbullischen Trend gezeigt. Im Laufe des letzten Tages ist der globale Kryptomarkt um fast 1 % gestiegen und hat eine Marktbewertung von 1,259 Billionen US-Dollar.
Ausgewähltes Bild von Unsplash, Diagramm von TradingView