Ein Bericht des Cybersicherheitsunternehmens Kaspersky zeigt, dass Krypto-Phishing-Angriffe in nur einem Jahr um 40 % gestiegen sind. Der Bericht hebt den zunehmenden Trend von Exploits für digitale Assets hervor, die darauf abzielen, Krypto-Investoren und-Benutzer im Jahr 2022 ihre Bestände zu stehlen. 

Kaspersky ist ein in Russland ansässiges Cybersicherheitsunternehmen, das hinter den beliebten Antivirenprodukten steht. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Internetnutzer durch verschiedene Premium-Produkte und-Dienste vor allen möglichen Bedrohungen in ihren Häusern und Unternehmen zu schützen.

Cyber-Bedrohungen, die auf Krypto-Nutzer abzielen, im Jahr 2022 um 40 % gestiegen 

Der Bericht enthüllte, dass Cyberkriminelle verschiedene Taktiken anwenden, um diese Angriffe durchzuführen, darunter das Erstellen gefälschter Websites zum Austausch von Kryptowährungen und das Versenden von Phishing-E-Mails und-Nachrichten, die Benutzer dazu verleiten, ihre privaten Schlüssel und andere vertrauliche Informationen preiszugeben.

Im Allgemeinen bezieht sich ein Phishing-Angriff zu einer Art Cyber-Exploit, bei dem sich ein Angreifer als legitime Einheit oder Einzelperson ausgibt, wie z. B. eine Kryptowährungsbörse. Das Hauptziel besteht darin, das Opfer dazu zu bringen, seine vertraulichen Informationen, einschließlich privater Schlüssel oder Passwörter, preiszugeben.

Der Angreifer verwendet häufig betrügerische E-Mails, Nachrichten oder Websites, die legitimen stark ähneln, um die digitalen Daten des Opfers zu stehlen Vermögenswerte oder verwenden ihre persönlichen Daten für betrügerische Aktivitäten.

Den Daten zufolge wurden im Jahr 2022 etwa 5.040.520 Phishing-Exploits durchgeführt, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 3.596.437 im Vorjahr. Derzeit kann das Unternehmen nicht vorhersagen, ob der Trend im Jahr 2023 weiter steigen wird oder nicht. 

Jedoch gaben Kaspersky-Forscher bekannt, dass diese Angriffe immer ausgefeilter und schwieriger zu erkennen sind. Einige Cyberkriminelle verwenden Social-Engineering-Techniken, um auf die Brieftaschen der Benutzer zuzugreifen und ihre Gelder zu stehlen.

Der Kryptomarkt steigt mit der täglichen Kerze l Quelle: Tradingview.com

Ein bemerkenswertes Beispiel ist Trezor, ein Hardware-Wallet-Anbieter für digitale Vermögenswerte. Die Firma ging am 28. Februar 2023 zu Twitter, um einige verdächtige Aktivitäten darin zu enthüllen sein System und warnen Benutzer, sich vor der gefälschten Trezor-Website zu hüten, die sie auffordert, ihre Wiederherstellungsphrase herauszugeben.

In einem anderen Bericht sahen sich Arbitrum-Investoren im März 2023 einem ähnlichen Exploit gegenüber. Basierend auf einem Tweet von CertiK Alert, der Täter entführte den offiziellen Discord-Server des Blockchain-Forschungs-und Entwicklungsunternehmens und nutzte ihn als Medium zum Teilen gefälschter Ankündigungen und Links.

Kaspersky-Bericht fordert mehr Wachsamkeit bei Krypto-Transaktionen 

Phishing-Angriffe sind eine der häufigsten Arten im Krypto-Bereich und können dazu führen erheblicher finanzieller Schaden für die Opfer. Daher müssen Investoren und Nutzer digitaler Assets wachsam und vorsichtig sein, wenn sie mit Transaktionen digitaler Assets umgehen.

Der jüngste Bericht zeigt eine Zunahme der Anzahl von Betrügereien, die auf die Branche abzielen. Daher ist es wichtig, dass Investoren nur vertrauenswürdige Börsen und Wallets verwenden.

Das Cybersicherheitsunternehmen riet Investoren, verschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor diesen Angriffen zu schützen, wie z. B. die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und Passwort-Manager und deren Aufbewahrung Software und Betriebssysteme auf dem neuesten Stand.

Vorgestelltes Bild von Pixabay und Diagramm von Tradingview.com

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