Die Veröffentlichung der Augmented Reality (AR)-Brille von Apple wird laut Mark Gurman von Bloomberg voraussichtlich noch mindestens vier Jahre entfernt sein. Gurman behauptet, dass die anderen AR-Brillen des Unternehmens mit denselben Problemen konfrontiert waren. Dies sagte er, während er einige der Herausforderungen erläuterte, denen man bei der Produktion eines Mixed-Reality-Headsets (MR) für Apple gegenübersteht. Anstelle der AR-Brille wurde das aktuelle Kopfbedeckungsgerät im „Skibrillen“-Stil entwickelt, das die Technologie der transparenten Videoübertragung nutzt. Als Apple-CEO Tim Cook und sein früherer Designchef Jony Ive mit AR-Brillen keinen Durchbruch schafften, mussten sie sich mit der „Skibrille“ begnügen.

Große Vorfreude auf AR-Brillen

Apple erkannte schon früh, dass es unpraktisch war, während der Arbeit am Headset eine leistungsstarke AR-Brille zu entwickeln. Ingenieure schätzten, dass die Apple-Brille, um eine Überhitzung zu verhindern, auf einem ähnlichen Niveau wie ein iPhone funktionieren und dabei nur ein Zehntel der iPhone-Energie verbrauchen müsste.

Der ehemalige Dolby-Manager Mike Rockwell wurde von Apple mit der Überwachung beauftragt Entwicklung eines experimentellen Headsets. Er versucht, mehr Geld zu bekommen, indem er behauptet, dass das Headset den Rahmen für zukünftige AR-Brillen bildet. Derzeit hat Apple dieses Projekt jedoch nur in geringem Umfang finanziert.

Laut einem Projektmitarbeiter, der mit Bloomberg sprach, gab es im Projektteam einen Witz darüber, dass das Unternehmen dies weiterhin produzierte „hoffnungsloses“ Gerät, nur um Tim Cook zu gefallen. Rockwell gab an, dass Apple seine erste Kopfbedeckung später in diesem Jahr bei einer All-Hands-Veranstaltung vorstellen würde, an der mehr als 100 Mitarbeiter teilnahmen. Er sagte dies, obwohl das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt keine wirklichen Fortschritte bei AR-Brillen gemacht habe. Aufgrund dieser Probleme wäre das Projekt fast gescheitert. Allerdings musste Apple die Arbeit an etwaigen AR-Brillen verzögern. Das Unternehmen ist nun angeblich mindestens vier Jahre von der Markteinführung eines solchen Produkts entfernt.

Apples AR-Brillen stehen vor einem Engpass

Apples AR-Brillen sind seit Jahren ein mit Spannung erwartetes Produkt. Allerdings musste sich das Unternehmen im Laufe seiner Entwicklung mit mehreren Problemen auseinandersetzen. Hier sind einige der Probleme bei der Produktion von Apple AR-Brillen:

Technische Herausforderungen

Laut MacWorld-Bericht war Apple bei der Entwicklung seiner AR-Brillen mit „technischen Problemen“ konfrontiert. Der ursprüngliche Traum des Unternehmens, eine leichte AR-Brille anzubieten, die Menschen den ganzen Tag tragen können, scheint nun viele Jahre entfernt zu sein. Dies liegt natürlich daran, dass die Funktion dieses Geräts düster ist, wenn es überhaupt passiert. Ingenieure errechneten, dass die Brille die volle Leistung eines iPhones bieten müsste. Allerdings muss es nur ein Zehntel seines Stromverbrauchs haben. Das ist so, als würde man „seinen Kuchen essen und ihn zurückbekommen“. Für Apple ist es eine schwierige Hürde, die es zu überwinden gilt.

Gizchina-Neuigkeiten der Woche

Analysten haben vorgeschlagen, dass die AR-Brille von Apple aufgrund von „Designproblemen“ auf 2025 oder 2026 verschoben werden könnte. Allerdings wird das Datum nun noch weiter auf 2027 verschoben.  Es wird angenommen, dass das Unternehmen ursprünglich geplant hatte, die AR-Spezifikationen in diesem Jahr auf den Markt zu bringen, sie dann aber auf 2025 verschoben hat. Nun scheint jedoch das gesamte Projekt in der Schwebe zu sein.

Auf unbestimmte Zeit verschoben

Aufgrund dieser technischen Probleme hat Apple die Veröffentlichung seiner AR-Brille auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Unternehmen plant immer noch, in diesem Jahr einige anständige Headsets auf den Markt zu bringen. Allerdings stehen die AR-Brillen vor ernsthaften Problemen und ihre Entwicklung verläuft derzeit sehr langsam.

Apples Pläne für das MR-Headset

Wie wir bereits sagten, plant Apple immer noch, sein Premium-MR-Headset in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Dieses Gerät kombiniert sowohl reale Umgebungen als auch simulierte Computerbilder und nicht vollständig virtuelle Räume. Das Unternehmen wird dieses Gerät „Reality Pro“ nennen. Den bisherigen Gerüchten zufolge wird das Apple Reality Pro-Headset über ein ultrahochauflösendes 8K-Display und modernste Eye-Tracking-Technologie verfügen. Dieses Gerät wird mit bis zu 15 Kameras ausgestattet sein und die Augenbewegungen der Benutzer detailliert verfolgen. Dies wird zu einem einzigartigen, immersiven Erlebnis führen.

Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Preis des Geräts deutlich höher sein wird als bei anderen Produkten. Bisher gibt es Schätzungen, dass dieses Gerät etwa 3.000 US-Dollar kosten soll. Dies bedeutet, dass viele Menschen dieses Gerät nicht besitzen können. Mit dieser Preissenkung kostet das Reality Pro-Headset doppelt so viel wie das iPhone Pro Max. Dies macht es zu einem Luxusartikel, der auf High-End-Benutzer zugeschnitten ist. Trotz des hohen Preises setzt Apples CEO Tim Cook große Hoffnungen in das Reality Pro-Headset. Er glaubt, dass dieses Gerät das iPhone als wichtigste technische Innovation des nächsten Jahrzehnts ersetzen kann.

Anstatt weiterhin Zeit und Ressourcen in die Entwicklung der nun verzögerten AR-Brille zu investieren, plant das Unternehmen die Produktion eine günstigere Nachfolgeversion des Headsets zur Veröffentlichung im Jahr 2024 oder Anfang 2025.

Ersatz für iPhone

Apple AR-Brillen werden als potenzieller Ersatz für iPhones angepriesen. Verlagerung der Funktionen eines Mobilteils auf ein Display, das in High-Tech-Spezifikationen integriert ist. Dies ist jedoch nicht einfach zu erreichen. Zweifellos sieht das Unternehmen die Technologie als Ersatz für das iPhone, aber es wird noch einige Zeit warten müssen.

Abschließende Worte

Abschließend: Apple stand bei der Produktion seiner AR-Brillen vor mehreren Herausforderungen, darunter technische Schwierigkeiten und Designprobleme. Die Veröffentlichung dieser mit Spannung erwarteten Brille wurde auf unbestimmte Zeit verschoben und es bleibt unklar, ob sie jemals veröffentlicht wird.

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