Nintendo of Europe hat angekündigt, seine russische Tochtergesellschaft aufzulösen. Darüber hinaus wird das Unternehmen ab dem 31. Mai 2023 den eShop-Service in Russland auf „eingeschränkten Service“ reduzieren. Dies bedeutet, dass russische Nutzer keine neuen Einkäufe mehr tätigen oder Download-Codes im eShop verwenden können. Benutzer mit einem bestehenden Nintendo-Konto können jedoch weiterhin digitale Inhalte erneut herunterladen. Dabei handelt es sich um Inhalte, für die sie bereits bezahlt haben.
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Der eShop befindet sich seit März 2023 im „Wartungsmodus“. Dies geschah, nachdem der von Nintendo genutzte Zahlungsdienst die russische Währung Rubel nicht mehr akzeptierte. Dies führte auch zur Einstellung des eShop-Dienstes in Russland. Auf der eShop-Seite wurde angegeben, dass es „vorübergehend in den Wartungsmodus versetzt“ wurde. Nintendo hat keine offizielle Stellungnahme zum Grund für die Einstellung des eShop-Dienstes in Russland abgegeben. Es wird jedoch spekuliert, dass es mit der russischen Invasion in der Ukraine zusammenhängt.
Nintendos Entscheidung
Nintendo of Europe hat beschlossen, den Betrieb seiner russischen Tochtergesellschaft aufgrund der wirtschaftlichen Aussichten einzustellen. Im Rahmen seiner Bemühungen, seine Nutzer auf dem russischen Markt zu ehren, wird die russische Version des Nintendo eShops einen eingeschränkten Service bieten. Das Unternehmen hat keine Angaben dazu gemacht, wann der eShop-Dienst in Russland wieder online gehen wird.
Auswirkungen auf russische Gamer
Das Ende des eShop-Dienstes in Russland wird enorme Folgen haben Auswirkungen auf russische Spieler, die einen Nintendo Switch besitzen. Sie können keine neuen Spiele oder DLCs mehr im eShop kaufen. Es ist unklar, ob Nintendo in der Lage sein wird, die Entscheidung des Zahlungsdienstleisters, keine Rubel mehr zu akzeptieren, zu ändern und den eShop-Dienst in Russland wieder einzuführen.
Abschlussworte
Der eShop-Dienst in Russland bedeutet eine große Veränderung für Nintendo und seine Benutzer in Russland. Im Moment können Spieler nichts tun, um die Situation zu ändern. Darüber hinaus bleibt abzuwarten, ob Nintendo den eShop-Dienst in Zukunft in Russland zurückbringen kann.
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