Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Samsung über die Entwicklung einer eigenen ChatGPT-ähnlichen KI-Lösung nachdenkt, nachdem einige seiner internen Daten durchgesickert waren. In einem neuen Bericht heißt es nun: Samsung Electronics habe mit der vollständigen Entwicklung von begonnen ein eigenes LLM (Large Language Model) für den internen Gebrauch.
Die Entwicklung der LLM-Lösung von Samsung begann diesen Monat und wird von Samsung Research geleitet. Berichten zufolge hat das südkoreanische Unternehmen viel Arbeitskraft und Ressourcen in diese Entwicklung investiert. GPUs sind für die Ausbildung von LLMs äußerst wichtig, und einige Beamte behaupteten, dass alle GPU-Ressourcen des Unternehmens für die LLM-Entwicklung verwendet würden. Samsung plant, die Entwicklung der ersten Version seines LLM innerhalb von zwei Monaten abzuschließen.
Samsungs LLM-basierte KI-Lösung soll für eine schnellere Dokumentenzusammenfassung und Softwareentwicklung eingesetzt werden
Derzeit plant das südkoreanische Unternehmen, seine LLM für die Dokumentenzusammenfassung, Softwareentwicklung usw. einzusetzen Sprachübersetzung. Das Unternehmen hat sich noch nicht entschieden, ob es seine KI-Lösung für allgemeine Verbraucher verfügbar machen soll. Zunächst begann Samsung mit der Nutzung generativer KI-Lösungen von Drittanbietern, darunter ChatGPT, doch bei der Verwendung dieser Lösungen gingen interne Daten verloren. Daher verbot das Unternehmen den Einsatz von Drittanbieterlösungen und begann mit der Entwicklung einer eigenen KI-Lösung.
Samsung denkt angeblich dass solche KI-Lösungen den Zeitaufwand für Softwareentwicklung und Halbleiterdesign drastisch reduzieren können. Das Unternehmen führte Gespräche mit verschiedenen Firmen, darunter Google, Microsoft, Naver und OpenAI. Beim Treffen der obersten Führungsebene des Unternehmens, an dem auch Lee Jae-yong teilnahm, wurde jedoch beschlossen, dass Samsung eine eigene KI-Lösung entwickeln sollte.
Verschiedene südkoreanische Firmen entwickeln ihre eigenen LLM-basierten generativen KI-Lösungen, darunter KoGPT von Kakao, ExaOne von LG, HyperCloverX von Naver und A-Dot von SKT. Die meisten dieser Lösungen können wie Menschen zeichnen und schreiben. Allerdings gehören die Richtigkeit der Daten und der Informationsschutz derzeit zu den größten Hürden.